Der Lippstädter Schützenverein ist erfolgreich in das neue Jahr gestartet und konnte bei der Frühjahrs-Generalversammlung auf positive Entwicklungen zurückblicken. Zu den Programmpunkten zählten Schönheitseingriffe an der Schützenhalle und der Ausbau der Präsenz in den sozialen Medien. Einstimmig wurde die Ausrichtung eines Kreisschützenfestes beschlossen.

Lippstadt – Oberst Dr. Sebastian Verhoeven blickte am Freitag voller Zufriedenheit auf den Winterball im Januar und die erstmalige Aktion „Jungschützen treffen Unternehmer“ zurück. Im weiteren Verlauf bedankte sich Verhoeven für das Engagement der Jungschützen, die bei Arbeitseinsätzen voller Tatendrang mithelfen. „Es macht echt Spaß im Vorstand zu arbeiten“, so Verhoeven. Ebenso positiv gestimmt blickte er auf die Vereinsentwicklung. Innerhalb eines Jahres gab es 52 Neuaufnahmen.

Im Hinblick auf das laufende Jahr plant der Lippstädter Schützenverein einige Schönheitseingriffe an der Schützenhalle sowie den weiteren Ausbau an Präsenz in den sozialen Medien. In seinen Grußworten verkündete Hauptmann Alexander Lüer, dass der Aufnahmeantrag für seinen einen Tag zuvor geborenen Sohn bereits ausgefüllt sei. Sven Fruh vom Tambourkorps des Lippstädter Schützenvereins erklärte die Notwendigkeit der Neuanschaffung von Trommeln. Diese haben nicht nur ein geringeres Gewicht, sondern sollen sich auch optisch von anderen Kapellen der Region unterscheiden. König Ralf Igel kündigte im Anschluss an, gemeinsam mit dem Hofstaat die Finanzierung einer noch fehlenden Trommel übernehmen zu wollen. Neben der Bekanntgabe einiger Termine in diesem Jahr beschlossen die Schützen einstimmig die Ausrichtung eines Kreisschützenfestes.

Bei Erwähnung der erstmalig aufgestellten Fischbude beim Schützenfest erschien auch Bürgermeister Arne Moritz in der Schützenhalle. Dieser wurde von Oberst Verhoeven als „erster Fischer und Bürger dieser Stadt“ empfangen.

Ein spezieller Fokus soll nun auf ein Biermarken-Sponsoring gelegt werden. Um einen Anreiz zu legen, lädt der Schützenverein alle Sponsoren von mindestens 100 Marken zum traditionellen Pfefferpotthast Essen ein.

Zum Abschluss zitierte Verhoeven einen Schützen aus der vierten Kompanie: „Im Moment läuft es bei uns im Verein so gut, da bin ich gespannt, ob wir noch zur Aktiengesellschaft werden“.

Von Friederike Stuckenschneider aus der Tageszeitung "Der Patriot" in Lippstadt